Gestern Nacht zeigte das Thermometer Minus 20 Grad. Also nicht unbedingt das beste Bauwetter… Zeit, mal zu berichten, was seit dem Baumfällen passiert ist:
04. Januar: Eine Mail vom Notar „Herzlichen Glückwunsch zur Grundbucheintragung!“ Hurra! Und wir hatten schon Sorge, dass wieder eine Rechnung angekündigt wird 🙂
07. Januar: Super Winter, hähähä. Kein Frost, kein Schnee, kann also jetzt losgehen. Dann lass uns mal das Grundstück aufräumen.
14. Januar: Unsere künftigen Nachbarn waren auch fleissig und haben ihre Bäume „rupfen“ lassen
So ein Bagger schafft was weg! Hinterlässt natürlich auch Spuren auf dem völlig aufgeweichten Boden…
Ähm, und hatten wir letztes Wochenende unseren Holzschrott aufgeräumt? Ach, auch egal…
Sehen wir lieber zu, dass wir das künftige Brennholz für unseren Kaminofen sichern.
Der Holzschuppen braucht einen Erweiterungsbau:
Und es ist so frühlingshaft mild, dass die Vögel balzen, die Krokusse aus dem Rasen spriessen und der neue Pfirsichbaum die ersten Knospen zeigt.
18. Januar: Heute fahren wir nach Dessau zu unserer Baufirma zur Baudurchsprache und Bemusterung.
Eine kleine Zwischenwand noch hierhin, eine Tür weniger, welche Türgriffe/Fensterbänke/Putzfarbe/Türformen/Materialien/Qualitäten/usw/usw.
Uff!
Natürlich kann ich meine vorläufige Küchenplanung wegwerfen, ich habe nämlich den Innenputz vergessen und daher einige cm weniger Stellfläche zur Verfügung. Seufz.
Aber wenn das traumhafte Wetter so bleibt, dann könnte es im Februar losgehen. Wir müssen uns also dringend mal um die Genehmigung der Baustrasse kümmern und Baustrom und Bauwasser organisieren!
Leider: Am folgenden Wochenende kommt der Frost. Die Nachbarn stecken derweil das Grundstück ab. Wo ist denn hier die Hälfte?
Und der Mutterboden für die Baustrasse ist schon weggeschoben. Darauf müssen wir auf unserer Seite noch etwas warten:
Na schön, gehen wir dann eben in den Baumarkt und schauen mal nach Fliesen
…und träumen von sonnigen Zeiten und entspannter Gartenarbeit! In der Theorie ist alles klar 🙂
02. Februar: Martin hat einen Vor-Ort-Termin mit unserer Bauingenieurin, dem Tiefbauer und dem „Wassermann“ (der uns die Wasserleitung unter der Strasse durch schiessen wird).
17 Grad Minus. Gut, daß Martin ein Feuer gemacht hat und wir den Wohnwagen heizen können.
04. Februar: kalt, kalt, kalt
Ich muss unbedingt die Eichhörnchen füttern! Wo wir ihnen die ganzen Nüsse und Tannenzapfen durch Fällung geklaut haben, hab ich schlechtes Gewissen….
Martin fährt zu seinem Bruder und besorgt einen Baustromkasten (spart Miete) und ich lasse mich einschneien