Nachdem unser Elektrik-Gewerk im Obergeschoss jede Menge Kabel durch den Rohbau gezogen hat, sieht es noch etwas „leer“ aus:
Die Wände stehen einsam im Raum… Es wird Zeit, dass wir richtige Zimmer bekommen. Also muss eine Decke für das Obergeschoss her!
Am Donnerstag kommen die Trockenbauer mit jeder Menge Mineralwolle, Folie, Klebeband und Klipsen und Profilen im Gepäck.
Dann werden die Schrägen im Obergeschoss mit Mineralwolle gedämmt und Folie von Wand zu Wand gezogen.
Wo die Folienbahnen aneinanderstossen, kommt das klebrigste Klebeband aller Zeiten zum Einsatz:
An den Wandrändern und den obersten Steinen des Drempel (da wo die senkrechte Wand endet und die Schräge beginnt) wird ein satter Streifen kaugummiartiger Kleber aufgebracht. Die Folie klebt also auf diesem elastischen Bett und dichtet den Raum ab.
Am Freitag ist Profil-Tag. Auf der Folie werden jetzt die Befestigungsprofile montiert, die später alle Gipskartonplatten festhalten sollen.
Und damit auch alle Wände richtig gerade werden, messen die Trockenbauer mit einem Laser die Abstände aus. Die Dämmwolle ist weich, die Steine hart – damit trotzdem alles im Lot ist, werden die Profile millimetergenau mit Abstandskeilen an ihren richtigen Platz gebracht:
Das Dachfenster im Bad hat schon konkrete Umrandungen:
Montag ist dann Plattentag! Nachdem alles so schön vorbereitet ist, werden die Gipskartonplatten an die Profile geschraubt:
Und so sieht das Dachfenster im Bad am Montag abend aus:
In Martins Zimmer ist der Platz für die Bodentreppe ausgespart. Hier können wir später in die Dachspitze klettern (das wird wohl unser Kellerersatz und „Rumpelkammer“ des Häuschens).
Während oben noch die Trockenbauer am Werk waren, haben gestern übrigens schon unten die Verputzer begonnen. Aber davon später mehr…