Bauwasser

Zu den Aufgaben der „Bauherren“ gehört es, der Baufirma Bauwasser und Baustrom bereitzustellen.
Um solche Dinge kümmert man sich ja gerne frühzeitig… Also haben wir schon die ersten Schritte dazu im Juni 2011 in Angriff genommen: Bei der Gemeinde wurde eine Erschliessungsbescheinigung beantragt – also die Frage geklärt, was ist schon an Anschlüssen auf dem Grundstück vorhanden und was muss noch hergestellt werden.
Danach folgt der Antrag auf Herstellung eines Trinkwasseranschlusses.

Die Gemeinde entscheidet dann selbst, welche Firma das ausführen soll (!) und hat im Juli 2011 unseren Auftrag vergeben. An eine GROSSE Firma, die wir normalerweise nur von Baustellenschildern neben Autobahnneubauten oder fetten Gebäudezentren-Baustellen her kennen. Und die haben Lust, sich um unseren popeligen Trinkwasseranschluss zu kümmern? Nun ja, wir haben ja keine Wahl ( und das riecht in meinen Augen verdächtig nach lokalem Monopol). Trotzdem meldet sich nach wenigen Tagen ein Herr der Firma und fragt, wann wir das Wasser haben wollen. Ach, zu früh? Dann vielleicht schonmal Bauwasser? Auch zu früh? Na, melden Sie sich einfach…
Das haben wir dann im Januar 2012 getan und im Februar einen Besichtigungstermin auf dem Grundstück vereinbart. So, hier geht die Hauptleitung lang, wir müssen also unter der Strasse durch auf unsere Grundstücksseite und hier dann bitte den Bauwasserhahn hinstellen. Alles klar, Ausführung für den 20. März verabredet.

Leider kam keiner. Und der zuständige Mitarbeiter der GROSSEN Firma ist abgetaucht… Nach vielen Anrufen und Mails stellt sich heraus, dass der Kollege gefeuert wurde und jemand anderes das Chaos aufräumen darf. Nur gibt es eben gar keine freien Termine mehr… Frühestens Mitte April… Toll!

Am 31. März dann die Überraschung:

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Das Wasser! Oder doch nicht?
Da fehlt doch was – wer findet den Fehler?

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Richtig, keine Wasseruhr, nix fliesst durch! Der Kollege der GROSSEN Firma ist überrascht: nicht fertig? Nanu? Tja, nur ein neuer Termin ist schwierig, wissen Sie…