Der Kamin und der Waschbär (Oktober 2013)

Überraschung! Was hat Martin denn da zum Hochzeitstag organisiert…

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Dabei war es gar nicht so leicht, ein passend „kleines“ Modell zu finden. Mehr als 4 KW wäre für 118qm übertrieben, wir haben schon bei den ersten Versuchen über 30 Grad im Wohnzimmer!

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Sieht doch absolut kuschelig aus, oder?

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Apropos kuschelig: Im Garten war jemand auf der Suche nach einem gemütlichen Winterquartier!

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Weil aber der Hund begeistert vor dem Holzstapel hüpft, traut sich unser pelziger Freund nicht vom Fleck und hält jetzt mucksmäuschenstill für ein nächstes Foto:

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Nachdem wir uns höflich entfernt haben, ist der kleine Waschbär auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Wie wir von den Nachbarn hörten, hat er für den Winter eine gemütliche Schuppenunterkunft ein Stück die Strasse hinunter gefunden…

Alter morscher Apfelbaum, Alter! (September 2013 & Februar 2014)

Aus dem Bestand der Grundstücksvorbesitzer hatte ich ein langes Tau herausgekramt. Das ist über den ganzen Sommer das absolute Lieblingsspielzeug von Mara! Sie zieht und zerrt und will den Apfelbaum unbedingt in die Knie zwingen 🙂

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Tja. Was soll ich sagen… Sieht so aus, als hätte sie es geschafft – ganz ohne Sturm knickt der dicke Ast ab!

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Der Baum ist einfach zu alt, zu morsch, zu schwer geworden.

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Die Krone des Asts ist einigermassen glücklich neben der Wasserstelle runtergekommen. Die Gartenpumpe ist nur leicht gestaucht worden.

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Im Februar gibt dann auch der zweite Apfelbaum nach! Die Bäume standen wahrscheinlich etwa 40-45 Jahre im Garten, das ist schon üppig.

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So sieht dann Kernfäule aus:

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Die Garage (Oktober 2013)

Nachdem die Einfahrt fertig ist, kann es dann auch losgehen mit dem Bau der Garage. Der Maurer hat die Mengen vorgegeben, die Steine werden angeliefert. Der Nachbar schaut interessiert. Schliesslich wird die Garage direkt an der Grundstücksgrenze gebaut und für die Bauphase trampeln wir auch auf seiner Seite rum.

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Die Maurer fangen an: Auf einer Feuchtigkeitssperre werden zuerst die Ecken ausgebildet.

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Dann kommt nochmal Steine-Nachschub und plötzlich haben wir viel zuviel Material.

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Das Wändehochziehen geht den Maurern ganz fix von der Hand.

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Nach den Steinen kommt jetzt das Holz:

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Die Balken werden abgeschrägt und montiert. Und wenn das Holz reisst? Nicht schlimm, sagt der Tischler 🙂

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Von innen sieht die Garage übrigens so seltsam aus, weil die Maurer noch Mörtelpampe an die Wände geklatscht haben. Das hilft dann später beim Verputzen, weil der Putz besser haften kann.

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Zum Befestigen braucht Martin laaaange Schrauben!

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…und viiieeele Nägel!

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Damit die Garage keine feuchten Füsse bekommt, streiche ich einen großzügigen Sockel mit Dichtschlämme:

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Einmal, zweimal, dreimal wird die Garage umrundet, dann ist genug gedicht-geschlämmt…

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Es folgen die Dachbretter:

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Pünktlich vor dem Regen kommen die Dachdecker und verlegen die Schweißbahnen auf dem Dach – Martin sichert die halbfertige Arbeit noch rasch vor dem nächsten Schauer…

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Dann kann auch das letzte Werkzeug runter vom Dach und die Dachdecker montieren die Dachrinnen und das Fallrohr. Nun haben wir eine ganz neue Perspektive auf unser Häuschen:

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Einfahrt pflastern (Mai – Juli 2013)

In Panketal gehört es zu jedem Bauantrag, zwei Stellplätze für PKW auf dem eigenen Grundstück vorzuhalten, unabhängig davon, ob man überhaupt PKW besitzt oder nicht…

Egal, so sei es also. Dazu haben wir bei der Gemeindeverwaltung zwei Einfahrten beantragt: Eine von der Strasse hin zu unserer (zukünftigen) Garage und eine zweite vor dem 3-Meter-Streifen, der unser Haus vom Nachbargrundstück trennt. Die zweite Einfahrt brauchen wir nicht zwingend, das vertagen wir erstmal – auch aus Geldgründen.

Die erste Einfahrt lassen wir von einer Fachfirma herstellen, denn der detaillierte Aufbau einer LKW-befahrbaren Variante auf öffentlichem Strassenland ist von der Gemeindeverwaltung vorgegeben. Und Ende Mai rückt der Bagger an und räumt Mutterboden weg:

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Die Kante zur Strassendecke wird per Schaufel freigekratzt und eine erste Lage Schotteruntergrund festgerüttelt.

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Jetzt fein säuberlich die Strasse gerade absägen:

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Die zweite Schicht Untergrund wird geliefert, die Randsteine werden locker aufgestellt.

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Und der Bagger macht sich nochmal nützlich und kratzt unsere nicht mehr benötigte Baustrasse weg. Die dicken Betonbrocken können dann gleich auf dem LKW weg, der ist ja jetzt leer.

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Unter der Baustrasse kommt dann wieder ein alter gepflasterter Fußweg ans Tageslicht! Bedauerlich. Der Fußweg ist hier völlig falsch. Ich werde also in den kommenden Tagen die einzelnen Pflastersteine aufnehmen und nach hinten in den Garten verstauen – vielleicht kommen die ja nochmal irgendwo zum Einsatz.

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In der Einfahrt wird weiter eifrig gerüttelt…

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Nächster Schritt: Sand verteilen und abziehen.

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Und endlich: Steine legen.

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Am Ende von Tag 1 ist das Gröbste geschafft.

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An Tag zwei werden die Profis fertig.

Wir haben interessiert zugeschaut! Schliesslich wollten wir was lernen und den zweiten Teil der Einfahrt – der dann auf unserem eigenen Grundstück liegt und nicht mehr so anspruchsvoll beschaffen sein muss, wie der öffentliche Teil – selber machen.

Los geht’s! Wir haben uns natürlich zur Urlaubszeit ein super Wetter ausgesucht: Jeden Tag über 30 Grad, da macht das Pflastern doppelt Freude!

Fangen wir langsam an und üben erstmal den Umgang mit der Rüttelplatte, huuuuaaaa…

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Die Fläche ist vorbereitet: Wir haben noch Regenablaufrinnen zwischen beiden Einfahrt-Hälften eingebaut, H-Anker als Aufnahme für ein späteres Carport einbetoniert und die Fläche mit Splitt aufgefüllt. Auf Teil 1 der Einfahrt kann man schon prima parken 🙂

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Über drei Stangen wird der Splitt mit Richtscheiten abgezogen:

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Die Stangen dann vorsichtig herausnehmen, die Splittlücken noch vorsichtiger ebenmässig auffüllen und Steine legen:

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Es ist heisssssss!!!

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Egal, weitermachen!

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Fertig!!!!

Na gut, nur noch feinen Splitt einfegen, aber dann ist die Einfahrt Teil 2 wirklich fertig. Wie man an der Menge übriggebliebener Steine sieht, haben wir noch weitere Pflasterarbeiten geplant – aber dazu später mehr

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Die Hochbeete (April 2013)

Der Frühling ist da! Es juckt in den Fingern, den Garten zu bestellen (ohne einen Funken von Ahnung, aber das macht ja umso mehr Spaß..). Kleines Problem: Der pubertierende Hund buddelt sich von hier bis nach Australien durch:

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So wird das nix mit meinen Gartenpflanzen.

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Also wünsche ich mir Hochbeete! Und los geht’s mit einem Baumarkt-Shoppingtrip:

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Martin baut die Seitenwände zusammen:

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In der Zwischenzeit habe ich im Garten (in der Nähe der Wasserstelle) die Rasensoden abgeschält und zur Seite gelegt, denn die brauchen wir später wieder zum Befüllen der Hochbeete.

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Ganz unten auf die Erde kommt zuerst Drahtgeflecht, um Wühlmäuse fernzuhalten:

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Die Seitenwände werden aufgestellt, verstärkt, mit Metall-Lochband auf den richtigen Abstand gehalten (später wird die Erde die Wände nach aussen drücken wollen) und mit Noppenfolie ausgekleidet (die Erde soll nicht direkt mit den Wänden Kontakt haben, sonst fault das ganze Hochbeet). Danach langsam befüllen: Grobes Geäst, darauf die abgestochenen Rasensoden mit ihrer Oberseite nach unten, darauf dann Reisig, Kompost und Gartenerde.

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Oben abschliessen mit einem Ablagebrett – das später auch eine Metallkante bekommen soll, um Schnecken abzuhalten – und mit Holzöl streichen.

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Und während wir uns auf die zarten Pflänzchen im Hochbeet freuen, melden sich die Tulpen auf der Aushub-Brache, die ich am Tag vor dem Einzug im November gepflanzt hatte:

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Die ersten drei Monate im Haus (Dezember 2012 – März 2013)

Einzug!

Wir sind angekommen in unserem kleinen Häuschen:

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Sieht man unser zufriedenes Grinsen?

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Leider können wir noch nicht ganz die Füße hochlegen – Bevor die Möbel an ihren Platz gestellt werden können, müssen noch rasch die Fußleisten an die Wände – bevor man später nicht mehr ran kommt…

Wir machen wieder Maßarbeit: Lärchenholz ist in Norddeutschland nicht leicht zu bekommen und die Fußleisten müssen dann eben selbst zugeschnitten und gehobelt werden.

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Der Ex-Tischler in seinem Element!

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Eine Fuhre Fußleisten fertig geschnitten:

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..und montiert:

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Manches muss noch unter Zeitdruck geschehen. Zum Beispiel die Übergabe der alten Wohnung und das vorherige Streichen der Wände und das nie endenwollende Putzen, ärgs. Wer hat denn bitteschön noch Lust, sich mit der ALTEN Wohnung rumzuschlagen???

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Die Küche ist auch noch nicht komplett und zur Ergänzung der vorhandenen Schränke folgt ein IKEA-Tsunami: Alle freien Bodenflächen liegen voll mit Kartons und Puzzleteilen.

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Da verliert man doch schon nach zwei Minuten die Lust am Zusammenbau.

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Mara ist auch nicht glücklich… In einem unbeobachteten Moment zerkaut sie eine neue Schrankfront. Irgendwie muss der Frust raus!

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Da hilft nur frische Luft und Schaufeleinsatz in schwerem Winterboden:

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Schon besser!

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Mara hilft beim Buddeln… Martin hat später auch Freude dran…

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Wohin nur mit der Erde? Wir haben die Qual der Wahl.

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Es sieht eben überall noch richtig übel draussen aus.

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Aufwärmen am eigenen Feuerchen (hier brennt die Küchenverpackung, hurra!)

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Der Schnee zaubert uns einen weißen Teppich im Garten

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Aber eigentlich war ja für den 21. Dezember 2012 mal Weltuntergang angekündigt. Der Wetterbericht dazu ist recht drastisch 🙂

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