Hinter den Kulissen: Statik

Gestern hatten wir wieder ein dickes Päckchen Unterlagen in der Post. Unsere Baufirma hat uns die Statikberechnungen zugeschickt.
Da haben wir nicht schlecht gestaunt: 144 Seiten für das Haus plus 27 Seiten für die Garage! Wahnsinn!!!

Solche Zeichnungen beeindrucken uns Laien ja zutiefst…

Unglaublich, diese Details der Details. Hier sind alle Abmessungen genannt plus der Materialqualitäten bis zur letzten Schraubengröße…

Was ist das? Der Wetterbericht? Eine Wanderkarte? Nö, das sind Daten zur Biegebewehrung auf der X-Achse der Betondecke zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss. Aha.

Und hier hat der Bodengutachter aufgezeichnet, wie es unter dem Haus aussieht. Wir mögen besonders gern die Unterscheidung zwischen „schluffigem Ton“ und „tonigem Schluff“! Na ja, nach der Kanal-Buddelei wissen wir jetzt SEHR gut, wie der Boden aussieht 🙂

Die Woche des Kanals

Herbst! Urlaub! Da müssen wir einfach was sinnvolles auf dem Grundstück tun. Zum Beispiel das hier?

Ach nein, wir wollten ja einen Kanal buddeln… Damit wir später mal auch hinten im Garten eine Wasserzapfstelle und Strom haben, nutzen wir die Baufreiheit und das trockene Herbstwetter und legen Leitungen durch das Grundstück.

Martin schwingt sich auf den Boki und derweil ist mein Job für den Urlaubsmontag das hier:

Der Kanal wird lang und länger und jetzt sieht man auch schon die ersten Wasseradern des Schichtenwassers.

Nebenbei werden die letzten Schuttcontainer abgeholt. Und wer sich noch an dieses Foto erinnert …

… das geht noch besser! Sehen Sie selbst:

Kleines Auto, kleines Problem. Großes Auto… Übrigens hat der Abbruchfritze versprochen, uns einen neuen Pfirsichbaum zu pflanzen! Schauen wir mal… Aber weiter zum Kanal!

Das hier sind 8,5 Tonnen Sand.

Kanal gebuddelt, Wasser verdrängt, KG-Rohre gelegt, Stromkabel eingezogen, PE-Rohr für Wasser dazugelegt…

Schwupps, ist der Sand wieder weg! Und jetzt ist er hier:

Ohne den tollen Boki, unseren geliehenen Mini-Multifunktionsbagger wären wir aufgeschmissen gewesen. Aber trotzdem wollen Sand und Erde auch gerne per Schaufel und Schubkarre zurück in den Graben gebracht werden. WIR SIND MÜDE!!!
Das kommt davon, wenn man sonst nur im Sitzen arbeitet 🙂

Übrigens: wo bekommt man das billigste Wasserrohr? Na?
http://www.amazon.de
Kaum zu fassen….

Der Hüttenabriss zieht sich hin…

Am 28. Oktober sah es auf unserem Grundstück so aus:

Und von dieser Seite kann man prima sehen, dass die Abrissfirma nicht nur den hinteren Pfirsichbaum übel beschädigt hat, sondern sogar den vorderen Pfirsichbaum einfach gefällt hat! Natürlich ohne uns zu informieren oder vielleicht um Genehmigung zu fragen.

Das ist übrig geblieben vom echt leckeren Pfirsich:

Heute (6. November) sieht es so aus:

… und so:

Ein oder zwei Häufchen sind noch zu entsorgen…

Keine Ahnung, ob unsere Nachbarn geplant hatten, die Birke zu behalten. Aber die ist ja jetzt auch weg…
Deren Schubkarre sah übrigens auch vorher besser aus, bevor die Abrissfirma die mal kurz benutzt hat:

Ach ja, hatte ich schon von der „Spielerei“ mit unserem Apfelbaum berichtet?

Diese Axthiebe haben übrigens auch einen Spanngurt gemeuchelt (daran hatten wir im Sommer die Hängematte befestigt).

Echt ätzend! Wenn ich mal kurz zusammenfassen darf: Abrissarbeiten haben mit 4 Monaten Verzögerung begonnen. Aus geplanten 2 Wochen Abrisszeit werden jetzt 5 Wochen. 2 Bäume sinnlos gefällt, 1 Baum mit Äxten malträtiert, diverse kleinere/mittlere Beschädigungen an Werkzeug etc.
Ich glaube, die Firma Andre Streich aus 13088 Berlin möchte ich NICHT empfehlen…