Fundamente kann man nie genug haben…

Unsere Nachbarn wundern sich: „Wieso buddelt ihr eigentlich soviel?“ Gute Frage 🙂
Jetzt, wo das Haus wegen Estrich-Trocknung zur No-Go-Area erklärt ist, machen wir uns wieder an die Terrasse und – als kleine Wochendaufgabe – an ein Fundament für die sogenannte „Gartenwasser/Gartenstrom-Hütte“.

Bevor alle Bauarbeiten begonnen haben, hatten wir im letzten Herbst einen Kanal von 50m Länge gebuddelt. Wir wollten auch hinten im Garten einen direkten Wasser- und Stromzugang haben und hier ist das Ende des Kanals, direkt neben den neuen Obstbäumen:

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Martin hebt also die seit November eifrig nachgewachsene Grasschicht und Mutterboden aus und weiter geht es wie schon geübt: Sandbett auslegen und verdichten, Schalung bauen:

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Geotex-Fliess zuschneiden, Frostschürze um die Rohre, Abstandshalter für die Baustahlmatte auslegen:

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Stahlmatte zuschneiden…

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…und Beton drauf!

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Dann noch schön einrütteln und die Oberfläche glätten:

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Und immer schön Wässern! Es ist an diesem Wochenende so heiß, dass wir Sorge haben, das Fundament könnte aufreissen.

Die Hausanschlüsse – Praxis

Montag, der 30. Juli. Heute zeigt sich, ob der Plan gelingt.
7.30h – Das Telefon klingelt: „Moin, Firma mra hier. Wir wollen ihren Frischwasser-Anschluss graben. Da steht aber ein Elektriker-Auto in ihrer Einfahrt.“ kreisch!
Wir Deppen! Gestern nacht noch bis 0.30h fleissig gewesen und dann etwas übermüdet vergessen, Peters Auto umzuparken…
Na bravo, kippt mein grandioses Gewerke-Timing wegen eigener Blödheit?

10.30h: mra kommt zum zweiten Mal auf die Baustelle. Der Bagger rollt an:

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…und gräbt ratz-fatz einen 1,30m tiefen Graben bis zur Grundstücksgrenze.

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Jetzt suchen die mra-Leute nach der Wasserleitung, die schon beim Bauwasser-Anschluss verlegt wurde…

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…und verbinden sie mit der Hausleitung:

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Der witzige Kollege drinnen schliesst dann den Wasserzähler an. (Er bringt den Spruch des Tages, als er als Erster auf der Baustelle erscheint. Wir fragen: „Möchten Sie sich nicht setzen?“ und er „Ick hab zwei Jahre gesessen. Dit reicht…“)

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Kollege Nr 3 macht den Praxistest: Wasser marsch!

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Sehr schön. Dann kann der Graben bis auf 0,80m zugekippt werden und Füllsand kann verdichtet werden:

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12.00h Elektroanlagen Zepernick ist da! mra packt zusammen, die nächsten Kollegen machen nahtlos weiter.

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Nun hat das Füllsand-Verdichten leider auch eine Menge Wasser aus dem durchfeuchteten Boden in Richtung der Kopfenden gedrückt. Das muss dringend raus, sonst steht es in den Leerrohren im Haus.
Und täten wir ohne unseren immer hilfsbereiten Nachbarn Jockel? Unerschrocken steigt er in die matschige Grube und pumpt uns mit seiner Schmutzpumpe ins Trockene:

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Inzwischen installiert EAZ die Hausleitung für Strom ans Netz:

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Ein spontaner Auftrag an mich: „Fahr mal schnell wohin und besorge Brunnenschaum. KEIN normaler Bauschaum, sondern nur die Unterwasservariante.“ Stöhn.
Wo krieg ich das Zeug jetzt her? So gut kenne ich die Zepernicker Infrastruktur auch nicht. Und im Baumarkt haben sie Brunnenschaum wegen mangelnder Nachfrage aus dem Sortiment genommen. Der Zufall bringt mich zu „Baustoffe Hübner“ in Schwanebeck. Ein entzückender Laden aus dem letzten Jahrtausend, der irgendwie ALLES hat. Hurra!

Inzwischen haben die EAZ-Jungs das Stromkabel ins Haus gelegt und sogar das Telekomkabel gleich mit in den Graben versenkt. Das nenne ich mal Vertrauensvorschuss, denn der offizielle Telekomauftrag ist a) noch nicht erteilt und b) geht der an eine Firma ProKom, die das irgendwie intern mit EAZ abrechnet. Mir egal, Hauptsache, das blöde Kabel liegt.

14.30h Der Zählermonteur der Eon Edis kommt und schliesst hochoffiziell unser Häuschen ans Stromnetz an.
Der Beweis: Wir haben Strom!!!

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Es hat tatsächlich funktioniert! Alle Gewerke hintereinander weg haben pünktlich ihren Job gemacht!
Dann kann Martin also die (dank Jockel) trockenen Kopfenden mit Brunnenschaum abdichten:

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…und wir haben jetzt dauerhaft trockene Hausanschlüsse.

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Ein toller Tag! 11 Leute waren heute auf der Baustelle beteiligt und haben einen super Job hingelegt! Bitte weiter so…

P.S. Da fehlt ja noch der übliche Telekom-Spruch… Das Kabel liegt natürlich unangeschlossen auf der Grundstücksgrenze. Ist mir aber herzlich schnuppe. Ich hab ein bisschen gelogen beim Antrag und behauptet, wir würden im September einziehen. Also sollten es die Telekomiker hinkriegen, uns bis zum wirklichen Einzugstermin Anfang November ans Netz zu bekommen 🙂

Die Hausanschlüsse – Theorie und Vorbereitung

Als wir Mitte Mai den Gewerke-Ablaufplan von unserer Baufirma erhalten haben, stand da: 31. Kalenderwoche – Hausanschlüsse in Eigenleistung. Ach?

Wie geht das? Was muss man tun? Erst mal bei der Gemeinde rumtelefonieren:
– Bei dem für Frischwasser zuständigen Kollegen habe ich erfahren, daß wir den Antrag schon beim Beantragen des Bauwassers automatisch mit gestellt hatten. Jetzt bitte an die von der Gemeinde beauftragte Firma mra (Märkische Rohr- und Anlagenbau GmbH) wenden und Termin vereinbaren. Kostenschätzung grob: 1.500€

– Die für Schmutzwasser zuständige Kollegin wusste, dass wir von der alten Datsche noch einen Abwasseranschluss auf dem Grundstück haben. Ja, sagt sie, den Zugang dorthin können Sie selbst legen, dass muß nicht zwingend mra machen. Das Ergebnis habe ich im letzten Blogeintrag beschrieben 🙂 Kosten: jetzt nur noch 20€ für die offizielle Abnahme, statt 771€ über mra.

– Für Strom ist Eon Edis als lokaler Grundversorger zuständig. Da hat Peter, der Elektro-Fachmann, dankenswerterweise das Rumtelefonieren übernommen und sich mit 4 verschiedenen Antragsformularen herumgeschlagen. Das Anschlußkabel darf nur die von Eon beauftragte Firma EAZ (Elektroanlagen Zepernick) verlegen. Bitte dort wegen Terminabsprache melden. Und dann bitte auch einen Termin mit dem Eon-Zählermonteur vereinbaren, damit durch die frisch verlegten Leitungen auch wirklich Strom fliessen kann.

– Peter muss nochmal nach Zepernick kommen, um den Hausverteilerkasten für die Elektrik aufzubauen und zu verkabeln.

– Die Telekom muss natürlich auch mitspielen und einen Auftrag für das Verlegen der Leitung vom Haus zur Strasse erteilen…

– Und nicht zu vergessen: die sogenannten Kopfenden der Hausanschluss-Rohre müssen unter den Streifenfundamenten ausgegraben und freigelegt werden. Sonst rühren alle anderen Beteiligten keinen Finger.

Dann fangen wir mal an!

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Tataaa, die Kopfenden! Rechts soll Wasser rein, in der Mitte Strom und links Telekom.
Inzwischen versuche ich, alle extern Beteiligten mit Engelszungen dazu zu bewegen, daß ALLE am Montag, den 30.07. antreten und nacheinander werkeln. Das geht nur so, weil Peter am Wochenende mit uns die vorbereitenden Arbeiten macht und Montag beim Elektro-Anschluß dabei sein muß.

Die härteste Nuss war wieder mal die Telekom. Der Bauherren-Beauftragte seufzte: „Ach, Frau S., alles an einem Tag will ja jeder. Schafft aber keiner…“
Ha! Das wollen wir doch mal sehen. So ein Spruch spornt mich nur zusätzlich an!

Freitag spät abends kommt Peter also wieder 400km von NRW rübergefahren. Diesmal ist sein Fanclub schon vorausgefahren, um Papa bei der Arbeit zu sehen (und ein paar Tage Berlin zu erleben):

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Wieder wird jede Menge Material ausgeladen…

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…und der Verteilerkasten wird aufgebaut.

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Während Peter mehr als beschäftigt ist, werden Martin und ich kurzerhand zu Azubis ernannt und an die Steckdosen- und Schaltermontage geschickt. Voila, die ersten Ergebnisse!

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Und bitte ORDENDLICH arbeiten, nicht rumschludern! Immer genau gerade montieren!

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Samstag gibt es tolle Baustellenverpflegung: Schwägerin Steffi hat einen Kuchen für uns gebacken, mjam mjam, lecker! Also bekomme ich endlich mal alle drei Geschwister auf einem Foto zusammen:

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Martin bekommt in seiner Elektro-Azubi-Rolle die anspruchsvolleren Dosen. Diese Strippen hier sollen bitte richtig verbunden, gekürzt und in die Wand versenkt werden:

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Und diese Aufgabe hat er doch grandios gelöst, oder?

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Schallendes Gelächter von Peter: „Was machst DU denn da? Wie sieht DAS denn aus?“ Und zeigt dann, wie der Meister selbst eine aufgeräumte Dose hinterlässt:

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Jetzt aber schnell den enttäuschten „Azubi“ trösten… Doch, deine Dose ist auch o.k., fein gemacht, für den ersten Versuch ganz toll, ehrlich…

Ich als „Unter-Azubine“ habe dann auch noch einen nennenswerten Aussetzer produziert: Eine 4er-Steckerleiste im Schlafzimmer und 3 Dosen tot? Tja… Doch die Meisterkritik von Peter fällt milde aus: „Wahrscheinlich habe ich vergessen, dir eine Besonderheit bei diesen Dosen zu erklären. Konntest du ja nicht wissen.“
Ich liebe den Frauen-Bonus auf Baustellen! 🙂

The swamp thing oder: Buddeln bis zum Mittelpunkt der Erde

In der Theorie entscheidet sich der durchschnittliche Bauherr für einen Bauträger, weil er möglichst wenig selbst machen will. In der Praxis fragt sich der durchschnittliche Bauherr, wieso eigentlich jegliche Freizeit etwas mit Schubkarren, Spaten und Schaufeln zu tun hat…
Zum Beispiel unsere Terrasse! In allen Diskussionen sicher ein Thema für „später, wenn wir erstmal eingezogen sind“. Aber dennoch muss der Untergrund der Terrasse gegen Abrutschen gesichert werden. Kein Problem, wo Martin doch jetzt Urlaub hat! Also zieht er einen Graben, da kommen dann die Befestigungssteine hinein:

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Und da sind auch schon die Steine! Uuuiii, so viele?

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Die „Steine“ sind eigentlich hohl, denn da kommen noch Stahlstangen (vom Rohbau übrig) und jede Menge Beton rein.

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Leider regnet es am Mittwoch ergiebig und der Graben…

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… muss leergepumpt werden:

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Tja, und dann regnet es am DONNERSTAG so unfassbar heftig, dass der Graben…

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So eine Gemeinheit! Das gesamte Grundstück ist geflutet! Und wie zum Hohn ragt nur noch das völlig überforderte Drainage-Rohr aus dem Sumpf:

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Also, das macht ja jetzt überhaupt keinen Spaß…
Nochmal leerpumpen… Und jetzt darauf hoffen, dass das gute Wetter anhält und an anderer Stelle das nächste Projekt beginnen, bis der Terrassengraben abgetrocknet ist.
So: dann beginnt Martin eben schon mal vor dem Haus mit dem Abwassergraben…

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Wenn wir den selbst buddeln, kostet das eben nicht 771€, sondern nur etwa 80€.
Wie war das noch gleich mit Theorie und Praxis? Wenn es so einfach wäre, würden die Nachbarn sicher nicht so interessiert schauen:

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Das Ding aus dem Sumpf! The swamp thing! Ein gruseliges Matschmonster stellt fest, dass wir zwar reichlich KG-Rohr mit 100er-Durchmesser haben, der verd… Anschluss aber 150er Durchmesser verlangt!

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Also, auch dieses macht nicht wirklich Spaß!
Schön, wechseln wir also zum nächsten Buddel-Projekt (und im Hinterkopf behalten, dass Montag 150er Rohr gekauft werden muss) und suchen schonmal die Telekom-Leitung.
Die Zeichnung der Telekom war – nun ja, sagen wir mal „vage“ bezüglich des genauen Verlaufs der Leitung. Irgendwo hier…

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…oder weiter zur Strassse. Oder weiter Richtung Haus… Der Nachbar hat es erkannt: „Hier buddeln, Mädel! Buddeln, buddeln“

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Recht hat er! Jippie, gefunden!

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Da isses… Und das hat dann endlich mal Spaß gemacht an diesem Wochenende!
So, Telekom, jetzt bist du wieder dran 🙂

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Und jetzt will ich keine faulen Ausreden mehr hören und sich tot stellen gilt auch nicht mehr. Hallo? Telekom? Hörst du mir zu?

Volles Rohr Rohre ziehen

Den letzten Blogeintrag habe ich ja mit einem Cliffhanger beendet („ob das klappt?“) und ein paar Tage zur Spannungssteigerung vergehen lassen. Gezielte Rückfragen („was denn nun?“) zeigen, dass es fleissige Leser gibt 🙂
Danke dafür!
Lösen wir das Rätsel auf: Es hat geklappt!

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Der bedauernswerte Schwager hatte Mittwoch nacht noch Angebote für seinen Elektrobetrieb geschrieben, sich dann im Morgengrauen ins Auto geschwungen und 400km bis zur Baustelle hinter sich gebracht.
Martin hat vor Nervosität auch kaum geschlafen und stand Donnerstag um 9 voller Tatendrang auf der Baustelle.
Los geht’s!

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Der Schwager ist ja Profi und blickt nur kurz auf unseren vorher bunt bemalten Stromplan. Jau, alles klar. Übrigens – was ist mit Klingel?
Ääähhh, Klingel… vergessen…
Und das Flurlicht unten wollt ihr sicherlich auch von oben ausschalten?
Ääähhh, gute Idee… Gerne…
und so weiter und so weiter
Gut, dass wir den Peter haben!

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Also wird gebohrt, gebohrt, gebohrt. Dann im Akkord Leerrohre gezogen und irgendwie schafft es der Schwager, immer den Überblick zu behalten.
Fächerförmig laufen alle Deckenlampen, Steckdosen, Fernseh- und Telekom-Strippen auf die neuralgischen Punkte zu:

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Nach 360 Metern Leerrohr kann das dann auch so aussehen:

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O.k., das ist auch der Hauswirtschaftsraum… Da sieht es natürlich am heftigsten aus. Aber irgendwie sind die ganzen Rohre schon verplant 🙂
Auf jeden Fall brauchen die Jungs noch ein paar Dosen Bauschaum zum Fixieren und nach 6,5 Stunden ungebremster Arbeit sind sie fertig!
Wobei: „fertig“ ist relativ… Peter setzt sich wieder ins Auto und fährt die 400km zurück. Martin wirft noch rasch frische Klamotten über und fährt seinerseits zur Arbeit nach Berlin.
Nach der Schicht ist vor der Schicht?

Baustrom, die zweite

War ja klar, dass eine der größten Herausforderungen beim Bauen das Anschliessen von Baustrom ist!

Elektroanlagen Zepernick ist aufgetaucht und machte sich ans Werk. 2 Fachleute, 3 Baustellenbesuche.
„Da fehlt noch ein XY-Teil!“ Na, das macht uns doch misstrauisch.

Nach dem 3. Termin passiert nix mehr. Ich frage nach und höre „Wieso? Wir sind fertig“
War wohl zu schwierig, uns das mitzuteilen…

Also am 26.04. Inbetriebnahme-Formular an Eon Edis gefaxt. Tja…
Es passiert nix. Der Rohbauer wird nervös, die Bauherren werden nervös. Ich frage nach und höre: „Haben Sie schon mit unserem Zählermonteur einen Termin vereinbart?“
Wer ist das? Warum erfahren wir erst jetzt von diesem entscheidenden Menschen? Seufz

Morgen am 04. Mai soll der Eon-Monteur dann den Zähler anschliessen!
Wir werden sehen…

Baustrom

Baustrom ist auch so ein Kapitel für sich. Einsparpotential wird ja gerne genutzt und wenn der Schwager Elektromeister ist, dann möchte man ungern ca 400€ für die Miete eines Baustromkastens ausgeben.
Kasten fertig bestückt nach Berlin transportiert und Elektroinstallateure rund um Zepernick angerufen: Guten Tag, wir hätten gerne Baustrom!

Soweit die Theorie. In der Praxis haben die Elektriker vor Ort überhaupt keine Lust auf unseren Auftrag, denn die fehlende Kastenmiete macht das ziemlich unattraktiv.

Also versuchen wir die nächsten Schritte selbst und wollen den Baustrom bei Eon Edis, dem lokalen Versorger, anmelden. Wir scheitern auf hohem Niveau, denn die Rückfragen von dort können wir aus dem Stegreif nicht beantworten. Dann schaltet sich der Schwager als Fachmann ein und erreicht auch innerhalb von 4 ( in Worten VIER) Wochen, dass unser Antrag als ausreichend qualifiziert akzeptiert wird. Na gut, nebenbei hat er auch erreicht, dass er jetzt selbst als Elektriker im Eon Edis Einzugsgebiet akkreditiert ist, das hilft uns für die späteren Gewerke.

Schön, sagt Eon Edis, dann haben wir das geschafft. Jetzt beauftragen wir einen Elektriker vor Ort, der den Kasten in unserem Auftrag anschliesst.
Ha!!! Nicht im Ernst! An dem Punkt waren wir doch im Februar schon.
Da sind wir aber gespannt…

Zum Glück geht die Baustelle der Nachbarn voran und wir können uns erstmal von dort mit Wasser und Strom versorgen… Seufz

Die Woche des Kanals

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Herbst! Urlaub! Da müssen wir einfach was sinnvolles auf dem Grundstück tun. Zum Beispiel das hier?

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Ach nein, wir wollten ja einen Kanal buddeln… Damit wir später mal auch hinten im Garten eine Wasserzapfstelle und Strom haben, nutzen wir die Baufreiheit und das trockene Herbstwetter und legen Leitungen durch das Grundstück.

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Martin schwingt sich auf den Boki und derweil ist mein Job für den Urlaubsmontag das hier:

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Der Kanal wird lang und länger und jetzt sieht man auch schon die ersten Wasseradern des Schichtenwassers.

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Nebenbei werden die letzten Schuttcontainer abgeholt. Und wer sich noch an dieses Foto erinnert …

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… das geht noch besser! Sehen Sie selbst:

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Kleines Auto, kleines Problem. Großes Auto… Übrigens hat der Abbruchfritze versprochen, uns einen neuen Pfirsichbaum zu pflanzen! Schauen wir mal… Aber weiter zum Kanal!

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Das hier sind 8,5 Tonnen Sand.

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Kanal gebuddelt, Wasser verdrängt, KG-Rohre gelegt, Stromkabel eingezogen, PE-Rohr für Wasser dazugelegt…

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Schwupps, ist der Sand wieder weg! Und jetzt ist er hier:

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Ohne den tollen Boki, unseren geliehenen Mini-Multifunktionsbagger wären wir aufgeschmissen gewesen. Aber trotzdem wollen Sand und Erde auch gerne per Schaufel und Schubkarre zurück in den Graben gebracht werden. WIR SIND MÜDE!!!
Das kommt davon, wenn man sonst nur im Sitzen arbeitet 🙂

Übrigens: wo bekommt man das billigste Wasserrohr? Na?
http://www.amazon.de
Kaum zu fassen….